Benutzer:Florian Emrich/Brief: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM Grundschullernportal
(Die Seite wurde neu angelegt: „In diesem Lernarrangement sollen die Schülerinnen und Schüler einen Brief verfassen. Dabei handelt es sich um eine auf Papier festgehaltene Nachricht, die fo…“)
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
Zeile 1: Zeile 1:
In diesem Lernarrangement sollen die Schülerinnen und Schüler einen Brief verfassen. Dabei handelt es sich um eine auf Papier festgehaltene Nachricht, die formal aus drei Teilen besteht: der Anrede, dem eigentlichen Text und der Schlussformel. Ergänzend können zudem Angaben zu Datum und Ort der Entstehung, zur Adresse des Empfängers und zum Absender gemacht werden. Bezüglich der Textsortenbestimmung bewegt sich der Brief im Grenzbereich zwischen Sachtext und literarischem Text. Je nach Intention des Briefs, lässt sich der eigentliche Text des Briefes einer bestimmten Textsorte zuordnen: erzählender Text, kontaktiver Text, deklarativer Text, informativer Text oder auch appellierender Text.<ref>Fischer, Christian (2009). Texte, Gattungen, Textsorten und ihre Verwendung in Lesebüchern. Abrufbar unter: <nowiki>http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2010/7732/pdf/FischerChristian_2010_01_11.pdf</nowiki> (Stand: 25.10.2015)</ref> Die im Rahmen des vorliegenden Arrangements zu verfassenden Briefe sollen als appellativer Text verstanden werden, da sie von den Kindern mit der Intention geschrieben werden, den Empfänger zu einer bestimmten Handlung zu veranlassen (in diesem konkreten Fall dem Schreiben eines Antwortbriefes, der fest definierte Informationen enthalten soll). Die besondere Herausforderung beim Schreiben eines appellierenden Textes besteht darin, dass dieser in besonderem Maße adressatengerecht verfasst sein muss. Der Empfänger benötigt klare Informationen über die Intention des Briefs und muss Schritt für Schritt an das vom Verfasser erwartete Handlungsziel herangeführt werden. <ref>Bachmann, Thomas (2014). Schriftliches Instruieren. In: Feilke, Helmuth/Pohl, Thorsten (HRSG), Deutschunterricht in Theorie und Praxis 4. Schriftlicher Sprachgebrauch, Texte Verfassen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.</ref>
==Grundlegendes==
In diesem Lernarrangement sollen die Schülerinnen und Schüler einen Brief verfassen. Dabei handelt es sich um eine auf Papier festgehaltene Nachricht, die formal aus drei Teilen besteht: der Anrede, dem eigentlichen Text und der Schlussformel. Ergänzend können zudem Angaben zu Datum und Ort der Entstehung, zur Adresse des Empfängers und zum Absender gemacht werden. Bezüglich der Textsortenbestimmung bewegt sich der Brief im Grenzbereich zwischen Sachtext und literarischem Text. Je nach Intention des Briefs, lässt sich der eigentliche Text des Briefes einer bestimmten Textsorte zuordnen: erzählender Text, kontaktiver Text, deklarativer Text, informativer Text oder auch appellierender Text.<ref>Fischer, Christian (2009). Texte, Gattungen, Textsorten und ihre Verwendung in Lesebüchern. Abrufbar unter: <nowiki>http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2010/7732/pdf/FischerChristian_2010_01_11.pdf</nowiki> (Stand: 25.10.2015)</ref>  
 
Die im Rahmen des vorliegenden Arrangements zu verfassenden Briefe sollen als appellativer Text verstanden werden, da sie von den Kindern mit der Intention geschrieben werden, den Empfänger zu einer bestimmten Handlung zu veranlassen (in diesem konkreten Fall dem Schreiben eines Antwortbriefes, der fest definierte Informationen enthalten soll). Die besondere Herausforderung beim Schreiben eines appellierenden Textes besteht darin, dass dieser in besonderem Maße adressatengerecht verfasst sein muss. Der Empfänger benötigt klare Informationen über die Intention des Briefs und muss Schritt für Schritt an das vom Verfasser erwartete Handlungsziel herangeführt werden. <ref>Bachmann, Thomas (2014). Schriftliches Instruieren. In: Feilke, Helmuth/Pohl, Thorsten (HRSG), Deutschunterricht in Theorie und Praxis 4. Schriftlicher Sprachgebrauch, Texte Verfassen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.</ref>


<references />
<references />

Aktuelle Version vom 6. November 2019, 19:50 Uhr

Grundlegendes

In diesem Lernarrangement sollen die Schülerinnen und Schüler einen Brief verfassen. Dabei handelt es sich um eine auf Papier festgehaltene Nachricht, die formal aus drei Teilen besteht: der Anrede, dem eigentlichen Text und der Schlussformel. Ergänzend können zudem Angaben zu Datum und Ort der Entstehung, zur Adresse des Empfängers und zum Absender gemacht werden. Bezüglich der Textsortenbestimmung bewegt sich der Brief im Grenzbereich zwischen Sachtext und literarischem Text. Je nach Intention des Briefs, lässt sich der eigentliche Text des Briefes einer bestimmten Textsorte zuordnen: erzählender Text, kontaktiver Text, deklarativer Text, informativer Text oder auch appellierender Text.[1]

Die im Rahmen des vorliegenden Arrangements zu verfassenden Briefe sollen als appellativer Text verstanden werden, da sie von den Kindern mit der Intention geschrieben werden, den Empfänger zu einer bestimmten Handlung zu veranlassen (in diesem konkreten Fall dem Schreiben eines Antwortbriefes, der fest definierte Informationen enthalten soll). Die besondere Herausforderung beim Schreiben eines appellierenden Textes besteht darin, dass dieser in besonderem Maße adressatengerecht verfasst sein muss. Der Empfänger benötigt klare Informationen über die Intention des Briefs und muss Schritt für Schritt an das vom Verfasser erwartete Handlungsziel herangeführt werden. [2]

  1. Fischer, Christian (2009). Texte, Gattungen, Textsorten und ihre Verwendung in Lesebüchern. Abrufbar unter: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2010/7732/pdf/FischerChristian_2010_01_11.pdf (Stand: 25.10.2015)
  2. Bachmann, Thomas (2014). Schriftliches Instruieren. In: Feilke, Helmuth/Pohl, Thorsten (HRSG), Deutschunterricht in Theorie und Praxis 4. Schriftlicher Sprachgebrauch, Texte Verfassen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.