Matheprojekte der Justus-Liebig-Universität Gießen für Grundschülerinnen und Grundschüler/Mathelexikon WiSe 16 17/Würfel

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Schrägbild eines Würfels

Der Würfel ist ein geometrischer Körper, also eine dreidimensionale Figur. Das heißt, er hat eine Höhe, eine Tiefe und eine Breite.

Der Würfel ist eine Spezialform des Quaders. Das Besondere am Würfel im Vergleich zum Quader ist, dass alle Kanten gleich lang und alle Seitenflächen gleich groß sind.

Form

Der Würfel setzt sich aus sechs gleichen Seitenflächen zusammen. Diese Flächen sind quadratisch. Der Würfel hat zwölf Kanten, die in acht Ecken aufeinandertreffen.

Anzahl der Ecken 8
Anzahl der Kanten 12
Anzahl der Flächen 6
Art der Flächen Quadrate

Volumen

Um das Volumen eines Würfels auszurechnen, muss man Länge, Breite und Höhe miteinander multiplizieren.

Da beim Würfel alle Kanten gleich lang sind, ergibt sich die folgende Rechnung: Kantenlänge · Kantenlänge · Kantenlänge. Die Kantenlänge wird häufig mit a bezeichnet.

Volumen: a · a · a

Würfelnetze

alle 11 möglichen Würfelnetze

Faltet man einen würfelförmigen Karton auseinander, erhält man ein Würfelnetz. Dieses besteht aus sechs gleich großen Quadraten, die die Seitenflächen des Körpers bilden. Die sechs Quadrate können allerdings nicht beliebig aneinander liegen. Man muss darauf achten, dass sich das Netz auch zu einem Würfel falten lässt.


Es gibt elf verschiedene Würfelnetze.

Würfel im Alltag

Im Alltag findet man häufiger den Quader als den Würfel, da meistens nicht alle Seiten exakt gleich lang sind. Dennoch hier zwei Beispiele, die aufgrund ihrer abgerundeten Ecken und Kanten zwar keine exakten geometrischen Würfel sind, aber in ihrer Form einem solchen am nächsten kommen:

  • Spielwürfel
  • Zauberwürfel

SpielwürfelDatei:EmiMa-045.jpg