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Das Spiel entspricht einer Idee von Dr. H. Simon, vorgestellt im Rahmen einer Fortbildung zum Thema Rechenschwäche.
Das Spiel entspricht einer Idee von Dr. H. Simon, vorgestellt im Rahmen einer Fortbildung zum Thema Rechenschwäche.


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Version vom 2. November 2019, 22:31 Uhr

Klauen und Tauschen ist ein Lernspiel für den Mathematikunterricht, das sich insbesondere zur Förderung von rechenschwachen Kindern einsetzen lässt.

Hintergrundinformationen

Ablauf des Spiels

Vorbereitung

Das Spiel kann zu zweit bzw. mit zwei Gruppen gespielt werden. Empfehlenswert ist jedoch das Spiel zu zweit. Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler 14 Zehnerstangen und 14 Einerwürfel aus dem Dienes-Material. Zusätzlich jeder Spiele je eine Karte "Stange schenken", "Stange klauen", "Einer schenken" und "Einer klauen". Ein 10-seiter Würfel (W10) wird bereitgelegt. Mit ihm kann auch erwürfelt werden, welcher Spieler beginnen soll.

Ablauf

Der erste Spieler beginnt und würfelt mit dem W10. Danach entscheidet er, welche seiner Karten er nutzen möchte. Entscheidet er sich beispielsweise für die Karte "Stange schenken", so muss er seinem Mitspieler so viele Stangen schenken, wie der Würfel anzeigt. Danach muss die Karte weggelegt werden und kann nicht erneut eingesetzt werden. Nun ist der Mitspieler an der Reihe.
Der Mitspieler verfährt ebenso. Danach wird erneut gewechselt. Nach 4 Durchgängen, wenn also alle Karten verbraucht sind, endet das Spiel. Sollte ein Mitspieler mehr Stangen oder Würfel abgegeben müssen, als noch vorhanden sind, dann gibt er nur die noch vorhandenen Stangen oder Würfel ab.

Ende und Auswertung

Es gewinnt der Spieler, der aus seinem Material die längste Schlange bilden kann. Wichtig ist, dass dies den Kindern in dieser Weise mitgeteilt werden kann. Die Kinder sollen im Laufe mehrerer Durchgänge selbst erfahren, dass die Länge der Schlange äquivalent zur durch das Material dargestellten Zahl ist.

Materialien zum Spiel

Download zu "Klauen und Schenken (pdf)"

klauen_und_schenken.pdf


Spielkarten zum Spiel Klauen und Schenken. Zur besseren Unterscheidung sollte je ein Kartensatz auf je eine Papierfarbe gedruckt werden. Dann können die Kinder "ihre" Karten besser unterscheiden.

Zur Infoseite mit Lizenzhinweisen


Quellen

Das Spiel entspricht einer Idee von Dr. H. Simon, vorgestellt im Rahmen einer Fortbildung zum Thema Rechenschwäche.