Phonologische Bewusstheit

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Definition

Der Begriff phonologische Bewusstheit bezeichnet im Fachgebiet pädagogische Psychologie und allgemein der Leseforschung eine bestimmte Form der Sprachbewusstheit und stellt den wichtigsten Teilbereich der sogenannten „phonologischen Informationsverarbeitung“ dar. Er bezeichnet die Fähigkeit, bei der Aufnahme, der Verarbeitung, dem Abruf und der Speicherung von sprachlichen Informationen Wissen über die lautliche Struktur der Sprache heranzuziehen (Wagner/Torgesen 1987). Kinder müssen sich hierzu vom Bedeutungsinhalt der Sprache lösen und begreifen, dass Sätze aus Wörtern, Wörter aus Silben und Silben aus Lauten aufgebaut, dass manche Wörter länger und andere kürzer sind. Es geht darum zu erfassen, was der erste Laut eines Wortes ist, wie es endet und dass manche Wörter sich reimen.

Man unterscheidet zwei wesentliche Aspekte: Zur phonologischen Bewusstheit im weiteren Sinn gehören die Fähigkeiten, Wörter in Silben zu zerlegen und Silben zu einem Wort zusammenzufügen. Phonologische Bewusstheit im engeren Sinn dagegen bezeichnet die Fähigkeiten, Anlaute zu erkennen, aus Lauten ein Wort zu bilden oder ein Wort in seine Laute zu zerlegen.[1]

Übungen

Einzelübungen analog

Einzelübungen digital

Laute erkennen

Laute unterscheiden

Anlauttabelle festigen

Version Tabelle Links zu Übungen
Löwenzahn und Pusteblume https://learningapps.org/display?v=pm7o9fnia17

Gleiche Anlaute erkennen

Titel Links zu Übungen
Gleiche Anlaute als Paar finden https://learningapps.org/display?v=pdjag772t17

Silben

Reimwörter

Titel Links zu Übungen
Reimwörter als Bild erkennen https://learningapps.org/display?v=p0h2zjbrk17

Laut-Buchstaben-Zuordnung

Titel Links zu Übungen
Phoneme zu den Graphemen zuordnen https://learningapps.org/display?v=pihuuu1q217

Gruppenübungen

Literaturhinweise

<references>

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Phonologische_Bewusstheit , veröffentlich unter cc-by-sa 3.0