Lernpfad: Morphemkonstanz und Auslautverhärtung/Kurzbeschreibung für Lehrer*innen

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Ziele

Die Auslautverhärtung ist ein wichtiges Thema im Rechtschreibunterricht und begegnet den Schülerinnen und Schülern vom 1. bis zum 4. Schuljahr. Der Auslaut ist der letzte gesprochene Ton in einem Wort oder einer Silbe. Die Auslautverhärtung bezieht sich darauf, dass die Laute /b/, /d/ und /g/ am Ende eines Wortes ihren ursprünglich stimmhaften Klang verlieren und im Standarddeutschen deshalb stimmlos ausgesprochen werden. Dadurch ähneln diese Klänge den stimmlosen Lauten /p/, /t/ und /k/. Um den richtigen Laut sicher zu erkennen und somit korrekt zu verschriftlichen, kann man Wörter verlängern, zum Beispiel "Hund" --> "Hunde". Durch lautes Lesen und genaues Sprechen kann man in Wörtern mit zwei oder mehr Silben den korrekten Auslaut finden. Dieser Lernpfad zielt darauf ab, die Auslautverhärtung unter dem Phänomen der Morphemkonstanz einzuführen und mit Übungen zu vertiefen. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Strategie des Verlängerns nutzen, um den richtigen Buchstaben am Ende eines Wortes zu schreiben.


Fachkompetenz

Bildungsplan Baden-Württemberg (2016): Grundschule Deutsch

  • Inhaltsbezogene Kompetenzen
  3.2.1.3 Texte verfassen – richtig schreiben
    (3) Regelmäßigkeiten der normgerechten Schreibung nutzen: Verlängerungsregel d – t, b – p, g – k
    (4) Rechtschreibstrategien anwenden: mitsprechen, ableiten, verlängern, merken
    (5) begründete Vermutungen aufstellen und diese mittels Rechtschreibstrategien überprüfen
  • Prozessbezogene Kompetenzen
 2.2 Schreiben 
 richtig schreiben
    10. Rechtschreibstrategien verwenden
    11. über Fehlersensibilität und Rechtschreibgespür verfügen 
    12. Arbeitstechniken nutzen
    13. Übungsformen selbstständig nutzen
    14. Rechtschreibregeln nutzen
 elektronische Medien - sobald vorhanden - nutzen
    16. elektronische Medien als Schreibwerkzeug benutzen (verständlich, strukturiert, 
    adressatengerecht und funktional schreiben)

Medienkompetenz

Strategiepapier der Kultusministerkonferenz (2016): Kompetenzen in der digitalen Welt

Problemlösen und Handeln (Technische Probleme lösen, Werkzeuge bedarfsgerecht einsetzen, Eigene Defizite ermitteln und nach Lösungen suchen, Digitale Werkzeuge und Medien zum Lernen, Arbeiten und Problemlösen nutzen, Algorithmen erkennen und formulieren)


Medienausstattung

Die Schülerinnen und Schüler brauchen für die Bearbeitung des Lernpfades ein internetfähiges Endgerät.