Lernpfad: Auslautverhärtung/Wichtige Informationen für Lehrkräfte: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Ziele ===
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Die Auslautverhärtung ist ein zentrales Phänomen des Rechtschreibunterrichts, das sich von der 1./2. Klasse bis in die 4. Klasse zieht. Der Auslaut ist der letzte Laut einer Silbe oder eines Wortes. Die Auslautverhärtung bezeichnet den Vorgang, dass stimmhafte Konsonanten am Ende der Silbe/des Wortes ihre Stimmhaftigkeit verlieren und somit stimmlos ausgesprochen werden (z.B. "Pferd"). Um die richtige Schreibung herleiten zu können, können Verlängerungen ("Pferde") vorgenommen werden, um den Konsonanten sicher identifizieren zu können: "d/t" , "b/p" , "g/k".
Die Auslautverhärtung ist ein zentrales Phänomen des Rechtschreibunterrichts, das sich von der 1./2. Klasse bis in die 4. Klasse ziehen kann. Der Auslaut ist der letzte Laut einer Silbe oder eines Wortes. Die Auslautverhärtung bezeichnet den Vorgang, dass stimmhafte Konsonanten am Ende der Silbe/des Wortes ihre Stimmhaftigkeit verlieren und somit stimmlos ausgesprochen werden (z.B. "Pferd"). Um die richtige Schreibung herleiten zu können, können Verlängerungen ("Pferde") vorgenommen werden, um den Konsonanten sicher identifizieren zu können: "d/t" , "b/p" , "g/k".
Der Schwerpunkt dieses Lernpfades liegt zunächst auf der Wiederholung der FRESCH-Methode "Verlängern", welche als Lösungsmöglichkeit für die meisten deutschen Wörter mit Auslautverhärtung fungieren kann. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Strategien der Verlängerung (Weiterschwingen) nutzen, um am Wortende den richtigen Buchstaben schreiben zu können. Hierbei sollen die Regelmäßigkeiten der Schriftsprache entdeckt werden.
Der Schwerpunkt dieses Lernpfades liegt zunächst auf der Wiederholung der FRESCH-Methode "Verlängern", welche als Lösungsmöglichkeit für die meisten deutschen Wörter mit Auslautverhärtung fungieren kann. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Strategien der Verlängerung (Weiterschwingen) nutzen, um am Wortende den richtigen Buchstaben schreiben zu können. Hierbei sollen die Regelmäßigkeiten der Schriftsprache entdeckt werden.



Version vom 16. Oktober 2022, 11:23 Uhr

Kurzbeschreibung

  • Zielgruppe: 3. Klasse
  • Dauer: 45 - 60 min


Ziele

Die Auslautverhärtung ist ein zentrales Phänomen des Rechtschreibunterrichts, das sich von der 1./2. Klasse bis in die 4. Klasse ziehen kann. Der Auslaut ist der letzte Laut einer Silbe oder eines Wortes. Die Auslautverhärtung bezeichnet den Vorgang, dass stimmhafte Konsonanten am Ende der Silbe/des Wortes ihre Stimmhaftigkeit verlieren und somit stimmlos ausgesprochen werden (z.B. "Pferd"). Um die richtige Schreibung herleiten zu können, können Verlängerungen ("Pferde") vorgenommen werden, um den Konsonanten sicher identifizieren zu können: "d/t" , "b/p" , "g/k". Der Schwerpunkt dieses Lernpfades liegt zunächst auf der Wiederholung der FRESCH-Methode "Verlängern", welche als Lösungsmöglichkeit für die meisten deutschen Wörter mit Auslautverhärtung fungieren kann. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Strategien der Verlängerung (Weiterschwingen) nutzen, um am Wortende den richtigen Buchstaben schreiben zu können. Hierbei sollen die Regelmäßigkeiten der Schriftsprache entdeckt werden.


Die Schülerinnen und Schüler

  • verstehen und festigen die bereits bekannten Strategien für die Unterscheidung von d und t, b und p sowie g und k.
  • entwickeln ein Bewusstsein für das Problem der kombinatorischen Verhärtung; d. h. sie müssen die bestimmte Schreibung von Wörtern gezielt infrage stellen.
  • nutzen die bereits bekannten Strategien zur Bildung prototypischer Zweisilber, um auch hier eine sichere Entscheidung über die richtige Schreibweise zu treffen.
  • übertragen die bereits bekannten Strategien auf schwierigeres Wortmaterial.


Fachkompetenz

Bildungsplan Baden-Württemberg (2016): Grundschule Deutsch

  • Inhaltsbezogene Kompetenzen
 3.2.1.3 Texte verfassen – richtig schreiben
    (3) Regelmäßigkeiten der normgerechten Schreibung nutzen: Verlängerungsregel d – t, b – p, g – k
    (4) Rechtschreibstrategien anwenden: mitsprechen, ableiten, verlängern, merken
    (5) begründete Vermutungen aufstellen und diese mittels Rechtschreibstrategien überprüfen
  • Prozessbezogene Kompetenzen
 2.2 Schreiben 
 richtig schreiben
    10. Rechtschreibstrategien verwenden
    11. über Fehlersensibilität und Rechtschreibgespür verfügen 
    12. Arbeitstechniken nutzen
    13. Übungsformen selbstständig nutzen
    14. Rechtschreibregeln nutzen
 elektronische Medien - sobald vorhanden - nutzen
    16. elektronische Medien als Schreibwerkzeug benutzen (verständlich, strukturiert, 
    adressatengerecht und funktional schreiben)


Medienkompetenz

Strategiepapier der Kultusministerkonferenz (2016): Kompetenzen in der digitalen Welt

 5. Problemlösen und Handeln
    5.2.  Werkzeuge bedarfsgerecht einsetzen
      5.2.1.  Eine Vielzahl von digitalen Werkzeugen kennen und kreativ anwenden
      5.2.2.  Anforderungen an digitale Werkzeuge formulieren
      5.2.3.  Passende Werkzeuge zur Lösung identifizieren
      5.2.4.  Digitale Umgebungen und Werkzeuge zum persönlichen Gebrauch anpassen
    5.4.  Digitale Werkzeuge und Medien zum Lernen, Arbeiten und Problemlösen nutzen
      5.4.1.  Effektive digitale Lernmöglichkeiten finden, bewerten und nutzen
    5.5.  Algorithmen erkennen und formulieren
      5.5.1.  Funktionsweisen und grundlegende Prinzipien der digitalen Welt kennen und verstehen
      5.5.2.  Algorithmische Strukturen in genutzten digitalen Tools erkennen und formulieren


Medienausstattung

Jedes Kind braucht für die Bearbeitung des Lernpfades ein internetfähiges Endgerät.