Wasch- und Seifenpflanzen: Das Seifenkraut

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Von wegen Unkraut!

Seifenkraut wird häufig als Unkraut beschrieben. Wenn ihm ein Ort gefällt, kann es sich dort sehr stark ausbreiten. Das kann ein Problem sein, wenn es ganze Gemüsebeete oder Getreidefelder überwuchert. Das Gemüse oder Getreide kann dann nämlich nicht richtig wachsen.

Eigentlich ist Seifenkraut alles andere als ein lästiges, unnützes Unkraut. Vor ungefähr 2000 Jahren stellten die Germanen fest, dass Seifenkraut beim Waschen helfen konnte. Sie nutzten es deshalb, um ihre Kleider zu waschen. Um es nicht ständig suchen zu müssen, fingen sie damit an das Seifenkraut in Beeten anzupflanzen - genau wie Gemüse oder Getreide. So wussten die Menschen, wo das Seifenkraut wächst und sie hatten immer genügend da, wenn sie es zum Waschen benötigten.

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Für sehr lange Zeit war Seifenkraut das wichtigste Waschmittel hier in Mitteleuropa. Vor 150 Jahren verwendeten es die meisten Haushalte als Waschmittel.



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