Matheprojekte der Justus-Liebig-Universität Gießen für Grundschülerinnen und Grundschüler/Mathelexikon WiSe 16 17/Ebene Figuren

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Ebene Figuren

Der Begriff "ebene Figuren" gehört zum mathematischen Themenbereich der Geometrie.

Um eine ebene Figur herzustellen, braucht man mindestens drei Punkte, die durch Strecken verbunden werden. Zum Beispiel kann man mit den drei Punkten ein Dreieck bilden, mit vier Punkten ein Viereck. Die Anzahl der Punkte bestimmt also die Anzahl der Ecken. Die einzige ebene Figur, die keinen Punkt besitzt, ist der Kreis. Im Gegensatz zu geometrischen Körpern haben ebene Figuren kein Volumen. Sie setzen sich aus einer Länge und einer Breite zusammen, sodass sie auf eine Fläche projizierbar sind. Das heißt sie sind zweidimensional. Würde man eine ebene Figur von der Fläche aus in die Höhe ziehen, würde daraus ein dreidimensionaler Körper (geometrischer Körper) entstehen.

Beispiele

Es gibt verschiedene ebene Figuren. Die bekanntesten ebenen Figuren sind Rechteck, Quadrat, Raute, Drache, Dreieck, Kreis, Sechseck und Trapez.

Ebene Figuren Sechsecke angeordnet in einer Parkettierung Kreis

Alltagsbezug

Im Alltag gibt es kaum Beispiele für ebene Figuren, da alle Gegenstände ein Volumen besitzen und deshalb geometrische Körper sind. Man kann jedoch sagen, dass verschiedene Gegenstände die Form einer ebenen Figur besitzen.

  • Ein Fenster hat die Form eines Vierecks.
  • Eine Tür hat die Form eines Rechtecks.
  • Eine Uhr hat die Form eines Kreises.