Benutzer:Clara Kohler/Text 44

Aus ZUM Grundschullernportal

Der chaotischste Tag meines Lebens Ich hoppelte auf der grünen Wiese, die Sonne ging auf und meine Hasenohren flatterten im Wind. Als plötzlich der durchgeknallte Hund Rufus auf mich zu rannte, der ein alter Freund von mir war, der mich zu unserem wöchentlichen Klubtreffen von den Tierviktiven (Tierdetektive) abholen wollte. Als wir angekommen waren, standen schon das Pony Winni-Puh und der Wellensittich Mäxle unter dem großen Nussbaum im Wald, als dann auch endlich die elegante Katze Lola nach ihrem Schönheitsschlaf da war. Dann kamen auch der Löwe Djego und der Affe Kale, die immer aus dem Zoo ausbrechen. Da waren wir vollständig, also gingen wir im Dorf spazieren und hofften, einen Fall zu entdecken. Als wir fast die Hoffnung aufgeben wollten, sah ich plötzlich Frau Kopenhuns Haus, das kunterbunt aus allen Farben strahlte, dass es fast blendete. Die Farbe roch sehr frisch. „Was ist das denn?“ fragte Mäxle. „Die Frau war schon immer verrückt,“ staunte Lola. „Sehen wir uns mal ums Haus um,“ sagte Djego verwundert. Als wir in den Garten lugten, sahen wir Frau Kopenhun, die ihren Baum verprügelte, weil sie dachte, ihr Baum hätte das Haus angemalt, da er Farbe an den Ästen hatte. „Ich hab in der Zeitung gelesen, dass Jugendliche viele Verbrechen begehen,“ sagte Mäxle aufgeregt. „Dann sehe ich mich morgen mal in der Schule um,“ sagte Djego grinsend. „Das ist jetzt nicht dein Ernst,“ sagte ich kopfschüttelnd. Djego nickte grinsend. Am nächsten Tag machten wir uns auf und hoppelten, liefen, trampelten und flogen zur Schule. Wir guckten uns alle aufgeregt an, nur Djego blieb ruhig. „Djego, willst du sie fressen?“ fragte ich mit ernster Stimme. Djego schüttelte den Kopf. Langsam öffnete er die Tür. Es roch streng und es war ein ewig langer Gang. Wir überlegten, wo die Klassenzimmer waren. „Die vielleicht?“ fragte Rufus. Langsam hoppelte ich rein und schnell wieder raus. „Jungs, Klo!“ zischte ich. „Ich hab’s, wir folgen einfach dem Lärm,“ grinste Lola. Und tatsächlich, Djego guckte uns an und lief langsam durch die Tür. „AHHHH!“ schrie die Lehrerin und sprang aus dem Fenster. Die Schüler blieben regungslos und schauten fassungslos an. Er legte sich auf den Lehrerpult. Ganz langsam gingen die Schüler aus dem Klassenzimmer, sobald sie im Flur waren, rannten sie, als wäre ein Löwe hinter ihnen her. Oh, warte mal, naja, er war innen ja nicht wirklich hinterher. Schnell gingen wir zu Djego. „Du bist genial!“ staunte Mäxle. Nun schauten wir in alle Taschen nach, doch nirgends war irgendetwas Verdächtiges. „Habt ihr irgendwas?“ fragte Rufus. „Naja, also Kaugummi, Kaugummi ist in der Schule verboten,“ grinste Kalle. Also gingen wir wieder aus der Schule. Da sahen wir plötzlich zwei Typen mit einer Rakete am Rücken, wo bunte Farbe rauskam. „Hinterher!“ rief Djego. Auf dem Weg sahen wir immer mehr Häuser, die eine bunte Farbe hatten. Auch die Polizei war den beiden auf der Spur, doch die hatten keinen Mäxle dabei, der die beiden aufhielt. In der Zeit stellten wir anderen uns wie die Bremer Stadtmusikanten aufeinander. Ganz unten Winni-Puh das Pony, dann Rufus der Hund, auf ihn stellte sich Lola, die Katze, dann stellte sie im Handstand Kalle auf ihren Rücken. „Wehe, du zerstörst mein Fell,“ zischte Lola. „Gib ihm Enni!“ rief Rufus. Und das tat ich auch, ich gab dem einem Mann mit der Hinterpfote einen heftigen Klaps. „Jetzt hack dich nicht so,“ murrte der andere. Lola konnte sich nicht mehr halten und sprang auf die Männer und zog an den Haaren. Sie kratzte sie mit ihren scharfen Krallen. Wir anderen grinsten. Die Polizisten starrten uns fassungslos an, der eine Polizist zückte sein Handy. Als die Typen festgenommen waren, konnten wir nicht mehr aufhören zu grinsen. Doch plötzlich hörten wir einen lauten Schrei und gleich danach sahen wir ein schwarzes, nach frischem Lack riechendes Verbrecherauto, das an uns vorbeiflitze und ein paar Geldscheine rausfielen. „So, und den Rest der Geschichte unseres Falles erzähl ich euch ein anderes Mal. Und nicht vergessen, diese Geschichte ist wahr.“