Benutzer:Clara Kohler/Text 47
Der Löwenheiler Hi, ich bin Elena, 12 Jahre alt, und bin Schülerin von der Realschule am Rennbuckel. Ich habe braunblonde Haare und bin 1,50 cm groß. Ich erzähle dir eine Geschichte, die in echt mal passiert ist. Hört zu! Letzten Montag hatten wir gerade Chemie und unsere Klassenlehrerin war wieder in Spitzenform. Sie war heute besonders nett, weil mal alle ihre Hausaufgaben gemacht haben. Cool, oder? Dann sagte sie: „Hört alle mal her, ich habe euch etwas zu sagen. Ihr wisst ja, dass wir bald einen Ausflug ins Schwimmbad machen und dort einen schönen Tag als Klasse haben werden. Deswegen wollte ich euch nochmal erinnern, dass wir morgen in den Zoo gehen. Das hatten wir ja schon lange vor. Und als Überraschung sage ich euch, dass wir morgen im Zoo übernachten und am nächsten Tag ins Schwimmbad gehen! Na, wie findet ihr das, bei den Löwen zu schlafen und mit Pinguinen zu schwimmen? Den Zoowärtern zu helfen, die Tiere zu füttern?“ Ich dachte mir: Auf geht’s, gehen wir in den Zoo, um da zu schlafen und danach noch ins Schwimmbad zu gehen! Die Lehrerin sagte: „Fangt bitte heute an zu packen, weil wir uns morgen schon um 8:30 Uhr hier treffen!“ „Ich hole kurz den Elternbrief für euch, aber erst trinke ich meinen so starken wie ein Löwe Proteinshake.“ Als plötzlich ein riesiger Löwenschwanz wuchs und danach zwei kleine Löwenohren wuchsen, der Kopf größer wurde und der Körper hellbraun und gelb, und die Mähne riesig wurde, „Plopp“ – saß ein Löwe auf dem Lehrerpult! Wir starrten uns an und konnten es nicht fassen. Ich habe mir gedacht: Eine Lehrerin als Löwe und morgen noch in den Zoo gehen und ins Schwimmbad – das wird mir zu gefährlich. Also stellte ich mich nach vorne und sagte: „Alle mal herhören, ich muss euch was sagen!“ Aber mir hörte keiner zu, weil alle ausrasten wegen dem Löwen! „STOOOOPP!!!“ rief ich und endlich waren alle still. „Wir müssen hier weg! Wir müssen unsere geliebte Lehrerin retten oder wollt ihr, dass sie für immer so bleibt?“ „Nein, okay, dann machen wir jetzt Teams.“ „Teams, wieso?“ fragte Pascal. „Na, für die Rettungsaktion“, sagte Melissa. „Wir wollen doch unsere Lehrerin retten!“ rief Lotta, die für ihr Leben gerne Fußball spielt. „Ja, genau“, stimmte Olivia ein. „Okay, Lotta und Olivia, ihr ruft unsere Eltern an, damit sie Bescheid wissen, und macht zwei Personen aus, die uns begleiten. Sie sollen unsere Klamotten richten, damit es schnell geht. Ich sagte zu meiner Freundin mit den langen blonden Haaren und einem schwarz-weißen Pullover, Melissa, und ihrem Freund, der so schreien kann wie ein Mädchen, Pascal. Ihr kontrolliert die Klassenkasse, ob wir genug Geld haben und wenn nicht, geben wir noch Geld dazu, es ist ein Notfall, das muss sein. Und ich buche unseren Flug. Eine Frage, wo gehen wir hin? Nach Italien, weil ich habe gelesen, es gibt für sowas einen Heiler, der das zurück machen kann.“ „Jaaaaaaa!!!“ „Okay, ich buche einen Flug, der geht morgen um 10:30 Uhr. Okay?“ „Ja, passt“, sagte Olivia, die so gelenkig ist wie ein Gummiband. „Okay, dann gehen wir jetzt mal nach Hause und treffen uns morgen um 6:00 Uhr bei Melissa zu Hause, von da fahren wir mit dem großen Bus zum Flughafen in Stuttgart. Okay, bis morgen und nicht vergessen, früh schlafen zu gehen!“ Am nächsten Tag, um Punkt 6:00 Uhr, standen wir vor Melissas Haus und stiegen in den Bus ein. Samt Löwe fuhren wir eine Stunde mit dem Bus zum Flughafen. Als wir da waren, gingen wir durch die Sicherheitskontrolle, gaben unser Gepäck ab und durch die Passkontrolle. Dann warteten wir auf unseren Flug und holten uns etwas zu essen und zu trinken. Dann hieß es warten, bis wir ins Flugzeug durften. Und dann war es soweit, wir durften ins Flugzeug. 15 Minuten später fuhren wir auf die Startbahn und hoben ab. Die Aussicht war wunderschön und zwei Stunden später landeten wir und liefen durch die Stadt. Da sagte Olivia: „Es riecht so schön nach Pizza und nach leckerem Eis.“ „Mh, lecker. So, jetzt müssen wir mal unser Hotel suchen, weil wir haben Hunger und sind sehr müde.“ „Okay, dann die, die wollen, gehen mit uns ins Hotel und die anderen gehen mit uns in der Stadt rum laufen und nach dem Zauberer suchen, der unsere Lehrerin wieder in einen Menschen zurückverwandelt.“ Plötzlich hören wir eine Stimme, die sagt: „Ich habe Hunger und Durst. Ich will wieder in einen Menschen verwandelt werden, aber flott!“ Wir fragten uns, wer das gesagt hatte. Und schon wieder eine Stimme, die mit uns redet: „Hallo, ich bin’s, eure Lehrerin hier unten, der Löwe bin ich, hört ihr mich denn nicht?“ Als ich Melissa anschaute und sie mich anschaute, konnten wir es nicht fassen, wir haben eine Lehrerin als Löwe, die sprechen kann. Was machen wir jetzt? Uns blieb nur eine Antwort: Wir mussten sofort den Zauberer finden. Wir liefen durch die Stadt und schauten uns um und wir trauten unseren Augen nicht: Da standen Harry Potter, Peter Pan, Rapunzel und noch viele andere Disney- und Zauberfiguren. Wir dachten, dass wir in einer völlig anderen Welt waren. In einer Welt voller Magie!!! Und als wäre es Zufall, stand da ein Schild: Komm zum größten Zauberer und Magier der Welt: Dumbledore! Wir traten also ein und konnten es kaum glauben. Es flogen Eulen herum und ein so großes Bücherregal, das ungefähr tausend Bücher drin waren, und das ist nichts als die Wahrheit. Wirklich, ob ihr’s mir glaubt oder nicht. Egal, zurück zum Thema: Wir traten also ein und wurden herzlich begrüßt von Dumbledore, Hermine und Dobby. Dumbledore fragte: „Wie kann ich euch helfen?“ Ich antwortete: „Unsere Lehrerin hat sich aus Versehen in einen Löwen verwandelt und wir wissen nicht, was wir machen sollen.“ „Okay, ich verstehe“, sagte Dumbledore mit dem langen weißen Bart und dem spitzen Hut. „Könnten Sie den Löwen bitte hier hin stellen?“, fragte er. „Aber natürlich!“antwortete Lotta. Hermine, die lange braune Haare hatte und ihre schicke Schuluniform trug, begleitete den Löwen zum Platz, wo er sich hin stellen sollte. „Okay, bereit?“ fragte er. „Ja, bereit“, antworteten wir alle gleichzeitig. „Los geht’s!“ Er sagte „Obus Lumus“ und es funkelte und glitzerte überall und plötzlich hörten wir ein Schreien und unsere Lehrerin stand wieder in ihrem normalen Körper vor uns. Wir waren so glücklich, dass wir unsere Lehrerin zurückhatten. Sie kam auf uns zu und sagte: „Ich bin so stolz auf euch, ihr habt mich gerettet und mich wieder in einen Menschen zurückverwandelt. Ich mache euch einen Vorschlag, der lautet so: Wir machen uns noch viele schöne Tage hier und machen danach noch eine Weltreise, aber nicht normal, sondern mit dem Flugzeug, Zug, Auto und so weiter und da machen wir uns auf den Weg zu einem neuen Abenteuer! Wie wäre das?“ „So laut wir konnten schrieen wir: Jaaaaaaa!!!!!!“ Und rannten so schnell wir konnten zu den anderen, um ihnen die frohe Botschaft zu verkünden. Ein paar Wochen später waren wir in: Amerika, England, Frankreich und so weiter.
