Schule ist doof

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Die Seite befindet sich in Bearbeitung! der Bisherige Text ist ein Prototyp aus einem anderen Seminar und wird nochmla deutlich angepasst.


Andrea war ein Junge er ging wie alle anderen Mädchen und Jungen in seinem Alter zur Schule.

Doch im vergleich zu den anderen Kindern besuchte er die schule ganz und gar nicht gerne.

Wenn man ihn fragte sagte er immer, dass er die Schule hasse. Seine Eltern mussten ihn jeden Morgen regelrecht dazu zwingen zur Schule zu gehen. Er  und seine Eltern sind neu in die Gegend gezogen weshalb er noch niemanden kannte und die Eltern auch nicht sagen konnten, geh doch in die Schule da triffst du deine Freunde. So ging es viele Tage und Wochen und die Eltern wurden von Tag zu Tag gereizter, weil sie ihren Sohn jeden Morgen dazu bringen mussten aufzustehen und ihn dazu zwingen mussten in die Schule zu gehen und er immer nur sagte: „Schule ist doof!“ Bald wurde zuhause nur noch geschimpft und alle hatten keine Lust mehr sich gegenseitig zu sehen oder etwas zusammen zu unternehmen. Schließlich hatte die Mutter von Andrea die Idee einen Freund aus dem Kindergarten in dem Andrea vor der Schule war zum besuch einzuladen mit seinen Eltern natürlich. Sein Freund Ben ging am anderen Ende von Deutschland in die Schule in dem Andrea mit seinen Eltern früher auch mal gelebt hatte. Da in dem Bundesland in dem Ben zur schule gibt Pfingstferien gibt aber bei Andrea nicht, konnte Ben Andrea sogar in der Schule begleiten. Die Schule von Andrea hatte dies erlaubt da auch die Lehrer sahen das Andrea kein Spaß hat und es ihm zunehmend schlechter ging.

Für die Eltern von Andrea war dies eine Erleichterung denn Andrea stand nun zumindest freiwillig auf auch wenn er immer noch nicht gerne in die Schule ging. Freitags nach der Schule mussten Ben und seine Eltern aber wieder nach Hause fahren denn die Pfingstferien waren zu Ende.

Da es den ganzen Tag in Deutschland geschneit hatte war es auf den Straßen gefährlich und auf der Autobahn, auf welcher Ben mit seinen Eltern unterwegs war, gab es einen Unfall. Ben stand mit seinen Eltern im Stau. Während er ein paar Vögeln in einem Baum neben der Straße zusah wie diese ein schön warmes kuschliges Nest bauten dachte er darüber nach wie er Andrea helfen könnte, denn er hatte erkannt welches Problem Andrea hatte. Während er den Vögeln beim Nestbau zusah kam ihm eine Frage in den Sinn. Diese Frage musste er so gleich stellen! Also Fragte er „Mama? Wer hat sich eigentlich meinen Namen ausgedacht?“ Die Mutter ganz überrascht über die Frage, denn eigentlich diskutierte sie mit Ihrem Mann darüber ob sie alle, wenn Sie nach Hause kommen etwas essen gehen sollten oder ob sie lieber nur Abendbrot essen, dachte nach. „Hmm also, das ist eine gute Frage, warum fragst du?“ Seine Mutter fragte immer „Warum fragst du?“ um zeit zu gewinnen für eine Antwort. Ben wusste dies und sparte sich die Antwort denn er wusste auch das seine Mutter normalerweise nicht besonders gut zuhört wenn man ihr diese Frage beantwortete. „Also hm, ja das dürfte dein Vater gewesen sein, er hatte festgestellt, dass mein Lieblingsuropa und sein bester Freund beide Ben hießen und da dachte er wenn es schon zwei tolle Menschen gibt die so heißen dann ist das ein toller Name für unseren Sohn. Ja und deshalb heißt du nun „Ben““. Sprach die Mutter weiter während der Vater am Steuer nur zustimmend grummelte. „Ah ja ok. Warum kann man sich eigentlich nicht selbst einen Namen aussuchen?“, fragte Ben weiter. Nun ergriff der Vater das Wort: „Nun man kann ja noch nicht als Baby sprechen und irgendwie muss man doch heißen und deshalb müssen sich die Eltern den Namen für das Kind ausdenken.“ „Gefällt dir dein Namen etwa nicht, Ben?“ Wollte nun der Vater wissen. Ben schwieg ein Moment er dachte darüber nach warum Andrea wohl Andrea hieß. „Ben? Gefällt dir dein Name etwa nicht?“, hakte der Vater nach. „Doch. Doch! Es ist nur … nur …“, fing Ben an, „Andrea wird in der Schule geärgert wegen seinem Namen…“.

Die Kinder sagen immer Andrea sei ein Mädchenname und dass er aufhören solle zu sagen dass er ein Junge ist. „Ohje, dass sollte ich euch eigentlich nicht sagen. Bitte sagt es nicht weiter, ich habe Andreea versprochen es niemandem zu erzählen.“ Der Vater grummelte zum Zeichen dass er verstanden hat. Seine Mutter hingegen wollte wissen ob Ben den anderen Kindern nicht gesagt habe, dass Andrea ein normaler Namen für ein Jungen sei. „Ja klar, aber sie haben mir nicht geglaubt.“ „Naaaaa endlich!“ rief der Vater denn offenbar hatte sich der Stau aufgelöst und es ging weiter. Als sie endlich zuhause ankamen war es schon spät am Abend und sie aßen ganz normal Abendbrot. Nachdem Ben im Bett war rief Bens Mutter bei der Mutter von Andrea an um ihr zu erzählen warum Andrea nicht gerne in die Schule ging. Andreas Mutter war sehr überrascht und machte sich vorwürfe, dass sie einen Namen für Andrea gewählt haben der sowohl Jungen- als auch Mädchennamen ist. Auch wenn dies ein ganz normaler Jungenname ist in der Gegend in der Andrea mit seiner Familie einst gelebt hatte hatten die Eltern von Andrea nicht bedacht, dass dies nicht überall so ist. Nach dem Telefonat unterhielt sich Andreas Mutter mit dem Vater von Andrea. Sie machten sich die halbe Nacht Vorwürfe, dass Andrea nun diesen Namen hat und nicht glücklich damit ist. Als dem Vater schließlich einfiel, dass sie Andrea nicht nur einen und nicht nur 2 Vornamen sondern ganze 3 Vornamen gegeben hatten. „Er kann sich doch aussuchen wie er gerufen werden will! Wir sollten ihm das Morgen gleich erzählen.“ Am nächsten morgen erzählte der Vater Andrea dass er selbst nicht nur „Peter“ sondern „Peter Maria“ heiße und Seine Mutter nicht nur „Sabrina“ sondern „Sabrina Gisela“ Andrea musste sehr darüber lachen, dass seine Mutter „Sabrina Gisela“ hieß denn für ihn war Gisela immer seine Oma gewesen. Seine Mutter erzählte ihm, dass sie das gar nicht so lustig findet wie ihre Mutter zu heißen „Oder wolltest du etwa wie dein Vater - „Peter“ heißen?!?“ Andrea schluckte und Antwortete „nene lieber nicht. … Aber Andrea finde ich jetzt auch nicht so schön.“. Der Vater grinste und sagte „Dann hast du aber Glück gehabt, dass wir dir noch 2 andere Namen gegeben haben.“  „Echt habt ihr?!? Welche denn?“ wollte Andrea nun dringend wissen. „Wir haben dich „Andrea Niklas Tom“ genannt. Wenn dir Andrea nicht gefällt kannst du dich auch dafür entscheiden Tom oder Niklas genannt zu werden.“ „Oh ok echt? Also wir haben schon einen Tom in der Klasse also würde ich eigentlich ganz gerne Niklas heißen ist das ok für euch?“ „Klar doch, Niklas!“ entgegnete die Mutter. Vater und Mutter mussten lachen als sie das leicht verdutzte Gesicht von Ihrem Sohn sahen. „Du musst dich wohl auch erstmal an „Niklas“ gewöhnen.“ meinte der Vater. „Ja, das stimmt.“ dachte sich Niklas und nickte. „Wir schreiben deiner Lehrerin heute noch eine Email vielleicht ließt sie diese am Wochenende noch. Wenn nicht wird sie die in 3 Tagen, am Montag lesen. Du kannst ihr das aber gerne gleich sagen dass du nun „Niklas“ genannt werden möchtest wenn sie fragen hat soll Sie die Mail lesen oder mich anrufen“, meinte der Vater.

Die Lehrerin lass die Mail noch am gleichen Tag und Antwortete, dass das kein Problem sei und sie am Montag eine Stunde zu dem Thema Namen machen würde und Niklas erzählen könne, dass er 3 Vornamen habe und dass ihm Niklas besser gefällt als bisher Andrea.

So geschah es auch und Niklas berichtete am Montag das es ganz praktisch ist mehr Namen zu haben denn dann kann man sich später noch entscheiden wie man heißen will und dass er, wenn er mal Kinder haben sollte, wenn er Groß ist, seinen Kindern auch mindestens 3 Namen geben will wenn nicht sogar noch viel mehr.

Ben erfuhr in den Sommerferien welche sich in beiden Bundesländern überschnitten von dieser Namensänderung und freute sich sehr darüber, dass man das Problem so gut lösen konnte, auch wenn er sich nie ganz daran gewöhnen konnte Niklas nun nicht mehr Andrea zu nennen. Um so schöner war es für alle, dass die Klassenkameraden von Niklas gar kein Problem damit hatten und er nun als Niklas auch bald Freunde fand die alle mindestens einen weiteren Vornamen hatten was mehr waren als Niklas sich hätte vorstellen können.